…oder doch viel mehr?

BEGEGNUNG mit mir selbst und mit anderen…. mit der Welt….

„Begegnen“ wir uns noch wirklich? Sind wir uns der Größe dieses Geschehens eigentlich bewusst?

Richten wir unsere Aufmerksamkeit einmal auf das Wort an sich und beleuchten wir es durch eine „NFK-Brille“…. Wesentliche Abfolge einer Betrachtung durch diese Brille beinhaltet 4 Schritte:

  1. Wertfrei meine eigenen Wahrheiten IN mir finden. Durch Einlassen, Hinspüren, Zerlegen, Ausprobieren, Experimentieren – was auch immer…
  2. Informationen einholen und so neue Möglichkeiten in mein u.U. fixiertes Definitionsfeld holen…
  3. Meine – für mich im Moment stimmige – Wahrheit finden und persönliche Erkenntnisse daraus ziehen.
  4. Austausch und Horizonterweiterung

Na dann – los geht’s…. Wenn du Lust hast, mach den ersten Schritt des Spiels für dich mit. Das würde heißen, dass du dich zu allererst, bevor du weiterliest, auf die Frage einlässt:

Was kommt dir zum Wort Begegnung?

Wenn du das also wirklich machen möchtest, dann musst du jetzt eine Lesepause einlegen und erst danach weiterlesen! :-)   Nimm dir die Zeit….

Mein Schritt 1:

Die Vorsilbe „be“ bezeichnet für mich etwas „Gemeinsames“ oder etwas was Verbindung schafft. In der Mitte des Wortes Be-gegn-ung erkenne ich das „Gegenüber“ – und auch den „Gegner“. Ich kann mich also entscheiden nutze ich den Akt der Begegnung um in Verbindung zu gehen oder im Gegenüber den Gegner zu erkennen…

Wenn ich mich reinspüre in das Wort, entsteht in mir Wohlgefühl. Jede Begegnung beinhaltet für mich ein Geschenk. Sei es eine neue Sichtweise, ein Wort, ein „in die Augen schauen“, eine Freude, eine Bereicherung und – wenn ich mich darauf einlasse – ein Erweitern meines Horizontes. Jedoch nur dann, wenn ich wirklich bereit bin in Verbindung zu gehen. Wenn ich bereit bin, mich auf die Worte und die Sichtweisen des Gegenübers einzulassen. Ganz bei mir zu bleiben und gleichzeitig „Eins zu werden“ mit meinem Gegenüber. Wenn sich – in Sprache von NFK – unsere Felder verbinden, dann kann Austausch auf allen Ebenen geschehen, bis hin zu einer wirklichen Heilung. (Das beschreibt Dr. med. Klaus-Dieter Platsch sehr schön in seinem Buch „Das heilende Feld“)

Ich kenne jedoch auch Begegnungen, in denen DAS nicht passiert. Begegnungen, bei denen sich Menschen etwas beweisen wollen, ihre Wahrheiten „anbringen“ möchten, sich selbst zu wichtig nehmen, glauben „es zu wissen“, Befehle erteilen möchten oder einfach das Gegenüber manipulieren möchten – aus verschiedensten Gründen, bewusst oder viel öfter unbewusst. In einer solchen Begegnung wird das Gegenüber zum Gegner. Begegnung ohne Verbindung, ohne KonTAKT, meist mit einem schalen Gefühl danach… Ich meide immer öfter diese zweite Form der Begegnung.

Ja- und jetzt kommt da noch was in mir hoch! Ein schlechtes Gewissen – die innere Ge-wiss-heit, dass ich manche Begegnungen auch vernachlässige. Weil ich glaube „keine Zeit zu haben“, „es später irgendwann tun zu können“, „etwas anderes wichtiger zu sein scheint“, …. Weil ich mich im Dschungel des Alltags verliere, die Verbindung zu mir und anderen dadurch trenne und jede Begegnung für mich zusätzlicher Stress zu sein scheint. Schade – es passiert noch immer! In diesen Momenten kann ich das Geschenk einer wirklichen Begegnung nicht erkennen.

Was tun? KonTAKT zu mir wieder herstellen, indem ich mich in mich reinspüre, meinen Atem wahrnehme, mein Umfeld ganz bewusst betrachte, höre, fühle,…. tief und bewusst durchatme…. DAS ist mein Rezept :-) …. und je öfter ich mir so begegne, desto stabiler wird die Verbindung zu mir…. Jede Begegnung mit mir stärkt meine Verbindung zu mir! :-)

..Ja da könnte ich noch Stunden weiterschreiben – doch DAS möchte ich dir ersparen! ;-) Gehen wir weiter zu Schritt 2 – Informationen einholen….

Ich könnte ins „Netz“ gehen und den Begriff eingeben – das mach ich gerne, heute entscheide ich mich für ein Gegenüber….. hier ein paar Beispiele….

Spannend…. jetzt folgt Schritt 3. Den könntest du vorher wieder alleine machen – um nicht von mir beeinflusst zu sein. Wir treffen uns dann wieder später….

Meine Erkenntnis aus dieser Begegnung mit dem Wort „Begegnung“:

Jede Begegnung verändert mich – lässt mich wachsen….

Jetzt fehlt nur noch Schritt 4.…. der Austausch…..Dazu bräuchte ich DICH :-)

In diesem Sinne wünsch ich dir einen wunderschönen Sonntag und freu mich, dass ich dir auf diese Weise begegnen durfte!

Alles Liebe

Deine Sonntagsfrau Ursula Elisabeth

bencsics@nfk.world