Eine meiner jetzigen Lehrerinnen sagte einmal in einem Seminar:

 

  • Es gibt meine Angelegenheiten
  • Die von anderen Menschen
  • Und die vom Universum

 

Ich möchte Dir nur diese Fragen dazu zu stellen:

 

  • Um welche Angelegenheiten kümmerst Du Dich?
  • Wann kümmerst du Dich um Deine Angelegenheiten? Im Tun, im Gespräch…
  • Was kannst du vielleicht anders machen?
  • Was ist überhaupt eine Angelegenheit?
  • Wie wird denn aus einer anderen Deine, oder aus Deiner eine der Anderen?
  • Ist das überhaupt möglich?

 

DANKE
Kerstin ….die vom Donnerstag (immer wieder)

…das waren die ursprünglichen Worte, nun halte ich es doch nicht aus und muss noch etwas dazu sagen :-)

Als ich diese Worte von Eli das erste Mal gehört habe, war ich doch erstaunt dass man es wirklich so drastisch runterbrechen kann! Ich bin dann mal in die Selbstbeobachtung gegangen und habe geschaut wie oft ich mich denn in anderen Angelegenheiten im tun und im denken befinde, und anfangs war ich dann doch sehr erstaunt darüber wie oft denn das der Fall ist…das ist nun schon ein paar Jahre aus.

Ich muss sagen, ich darf immer noch viel üben, denn so einfach ist das gar nicht, ich bemerke nur dass es mir in „Gesprächen“ oft schwer fällt, denn für viele viele viele Menschen geht es fast NUR um die Angelegenheiten anderer. Ich stelle dann gerne mal die Frage: „Und was macht das mit Dir„, oder „Was hat das mit dir zu tun?“, und bin auch dankbar wenn ich diese Fragen bekomme wenn ich außerhalb meiner Angelegenheiten agiere.

Bei egal was, ich kenn das auch, immer wüsste man was die Anderen doch besser machen könnten, wie der Andere tun, oder reden oder denken sollte, oder glauben zu müssen, das kann nur ich, da muss ich mich darum kümmern usw. usw. usw.…eine Lieblingsbeschäftigung des Menschen, zu Schauen und zu Denken was nicht die Anderen machen, und vor allem was sie nicht falsch machen oder ändern sollten.

Hast du schon mal darüber nachgedacht was das macht mit dir? Könnte das unbewusst Stress auslösen oder andere unnötige Emotionen hervorrufen?…die dich eventuell von Deinen Angelegenheiten abhalten?

Was sind Deine Angelegenheiten überhaupt?

Was betrifft dich wirklich?

Kennst du das auch?

Befindest du Dich auch manchmal in anderen Angelegenheiten?

Es ist doch schon eine große Versuchung mich mit dem Leben oder den Problemen Anderer zu „beschäftigen“ , weil es uns immer wieder schwer fällt über/für uns selbst zu sprechen oder zu handeln. Viel leichter fällt es bei den anderen Angelegenheiten…

Was glaubst Du was das für ein Energiepotenzial ist, dass hier freigesetzt wird, zur Verfügung steht, wenn du die Angelegenheiten anderer bei Seite lässt.

Versuch mal, falls es dir auch manchmal passiert,  dich heute mit Deinen Angelegenheiten zu beschäftigen, im Gespräch, in Gedanken…egal wo, in der Arbeit geht es besonders gut, in der Familie, unter Freunden usw….bist du stark in anderen Angelegenheiten verwickelt, dann kann es vielleicht mal ein kleiner Schritt sein! Schon alleine der Gedanke, „Das ist nicht meine Angelegenheit“ macht schon sehr viel aus.

Wann wird es zu „meinen Angelegenheiten“ in Begegnungen?

Wenn ich gefragt werde, wenn ich in einer Begegnung bin, dann ist es etwas Anderes. Wenn ich wirklich und tatsächlich involviert bin,  wenn es im HIER und JETZT mit dem MENSCHEN passiert der mir gerade gegenüber ist.

Und noch ganz wichtig zu schauen:

Rede ich über das was „DIE“ machen? Oder schaue ich was das mit MIR „macht“!

Das Thema ist so groß und beinhaltet so Vieles obwohl es eigentlich nur 3 verschiedene Angelegenheiten gibt, aber es kommt mir gerade schwer zu verpacken vor.

…ich werde heute auch wieder üben :-), und vielleicht konnte ich Dich dazu animieren mal darüber nachzudenken, über deine Angelegenheiten.

…und ich gehe mal davon aus, da ich heute darüber schreibe und es Thema ist, befinde ich mich auch gerade des Öfteren in anderen Angelegenheiten :-)

Was passiert wenn ich außerhalb meiner Angelegenheiten bin?

  • Stress
  • fehlendes Zutrauen
  • Bewertung
  • Interpretation
  • kraftlos

Was passiert wenn ich in meinen Angelegenheiten bin?

  • ich bin voll in meiner Kraft
  • ich bin voll im Moment
  • ich bin in der Eigenverantwortung
  • ich bin wertfrei im Moment

P.S. Eins noch zum Abschluss, ich weiß diese Art zu denken, ist oft nicht einfach, . Aber versuch trotzdem Dir die Frage zu stellen, „Ist es meine Angelegenheit?“, oder „Was hat das mit mir zu tun“? „Was macht das mit mir“? und schau was es verändert. „Hat in diesem Moment was mit mir zu tun!!!!“ Ist es jetzt meine Angelegenheit, was du darüber denkst was ich geschrieben habe?

Was wäre wohl wenn sich alle um Ihre Angelegenheiten kümmern?