FRAGEN ÜBER FRAGEN

Ich liebe es Fragen zu stellen – Fragen zu stellen bringt mich zu Antworten – mit Antworten bekomme ich

  • eine Art von Wissen
  • Genauigkeit
  • Verständnis
  • Informationen
  • das was ich brauche
  • Klarheit
  • Zufriedenheit
  • eine Definition
  • Wissensdrang wird gestillt

Es entsteht dabei eine ART von Kommunikation – es gibt ja so viele Arten zu kommunizieren, viele spannende, da werde ich habe ich gerade das Gefühl mal näher darauf eingehen.

Wenn mich ein Mensch oder ein Thema interessiert, begeistert oder fasziniert, dann baut sich in mir ein richtiger Fragenturm auf und auf alles würde ich gerne eine Antwort haben. Einfach deshalb weil ich es gerne wissen möchte – und vor allem möchte ich bei diesen Antworten dann spüren wie mein Gegenüber das meint – ich möchte es mir sozusagen ABHOLEN…eins zu eins – diese Faszination, diese Begeisterung in meine Zellen wandern lassen.

Das Gefühl was dabei transportiert wird verstehe ich immer sehr gut – doch brauche ich manchmal eben auch Worte dafür von meinem Gegenüber, dass ich mir auch sicher bin – auch für den anderen Menschen, dem Gegenüber, den Spiegel ist es wichtig diese Worte dann oft selber zu hören aus seinem Mund, etwas selber auszusprechen oder es nur in Gedanken zu haben macht einen Riesenunterschied.

Ich bin so ein Mensch, ich muss die Fragen dann immer sofort stellen – ich kann mir keine Fragen aufheben oder sammeln – das kommt daher weil ich so ein MOMENT-MENSCH bin.

Das heißt, ich bin zum Beispiel gerade zu Hause, mir fällt etwas ein, dann entwickelt sich eine Frage dazu… und diese geöhrt dann gleich gestellt :-) und am besten auch gleich beantwortet.

Das Gegenüber, erkenne ich immer wieder tut sich dann schwer mit meinen Fragen

  • fühlt sich genervt
  • gestresst
  • fühlt sich ausgefragt
  • hat kein Verständnis
  • möchte in diesem Moment nicht darauf eingehen
  • hat keine Zeit dafür, weil gerade etwas anderes los ist

Wenn das der Fall ist, dann stimmt meine Haltung dahinter nicht, wenn ich diese wieder ändere auf eine offene Kommunikation, ohne etwas zu wollen, dann läufts wieder – und dann passt es mir auch wenn die Antwort ein anderes Mal kommt.

Für was es gut sein soll?

Es beugt so vielen Missverständnissen vor – ich sehe das so oft, zwei Menschen unterhalten sich, und dadurch dass jeder Mensch eigene Erfahrungen, Konditionierungen, Glaubenssätze usw. hat, kommt bei dem Gegenüber immer was anderes an.

Ich habe mir in den letzten Jahren angewöhnt wenn ich das Gefühl habe dass es nicht ankommt bei mir, einfach nur die Frage zu stellen:

WAS MEINST DU DA JETZT GENAU? WIE MEINST DU DAS?

Diese Frage löst beim Gegenüber schon etwas aus, und meistens verläuft das Gespräch oder die Kommunikation, der Kontakt dann ganz anders.

Das Gespräch wird lebendiger…wacher…interessierter :-)

Es geht dann weiter… „ahhh so siehst du das“ – okay, „bei mir ist das so“…..usw usw.

Bei jedem Gespräch bei jeder Frage die ich stelle, bei jeder Antwort die ich erhalte kann ich etwas lernen – und das ist schön.

Natürlich erkenne ich als Natur Feld Kinesiologin, wenn der Moment da ist auch keine Fragen zu stellen, sondern einfach nur da zu sein – und nichts zu sagen oder zu fragen, diese Art von Kommunikation liebe ich genau so – miteinander still sein und schweigen, das ist oft viel schwieriger aber wunderschön wenn man es kann.

Und auch immer wieder merke ich dass sich diese Fragen trotz allem Drang nach Wissen in mir reduzieren, weil ich bemerke, dass es ein Wissen gibt IN MIR, das auch das AUSSEN betrifft, das nichts mit dem Verstand zu tun hat, und ich diesem Wissen auch vertrauen kann und soll, dass es so stimmt wie es in mir ist….das alles gut so ist wie es ist, und ich einfach keine Frage habe…. aber das ist eine andere Geschichte :-)

Wie geht es dir in Gesprächen?

 

Ist es einseitig?

 

Ist es in Balance?

 

Verstehst du was dein Gegenüber meint?

 

Vor allem, fragst du nach?

Danke

Wünsche euch einen wunderschönen Tag
Kerstin