Gedanken sind frei

Heute möchte ich Euch gerne auf ein mir sehr wichtiges Thema aufmerksam machen: Was bewirken Gedanken in unserem Leben?

Unser Geist unterliegt einem ständigen Strom von Gedanken. Ein Großteil davon ist unbewusst. Doch wer seine Gedanken ganz bewusst beobachtet, wird feststellen, dass sie oft nicht so positiv und aufbauend sind, wie wir sie gerne hätten.

Früher kannte ich diese negative Schleife sehr gut. Meine Gedanken waren lange Zeit mit der Vergangenheit beschäftigt, wanderten sorgenvoll in die Zukunft und sahen in der Gegenwart das Schöne nicht.  Mir war damals überhaupt nicht klar, dass nur ICH für mein Denken und  – damit verbunden – auch für mein Leben verantwortlich war. Da erkannte ich, dass es so nicht weitergehen konnte. Ich machte mich auf die Suche und fand viele Antworten in der Kinesiologie.

Auch Bücher waren meine Begleiter, und in einem entdeckte ich den Ausspruch von Abraham Lincoln:

„Halte dir täglich 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mach‘ ein Nickerchen!“

Erst musste ich lachen, doch dann begriff ich es. Das Sich-Sorgen-Machen kann schon schnell zur Gewohnheit werden und eine große Falle sein. Es bringt niemandem etwas und mir am allerwenigsten, denn es kostet nur Kraft und raubt oft den Schlaf.

Ich konnte und kann nicht verhindern, dass negative Gedanken in meinem Kopf auftauchen. Doch durch spezielle Übungen lernte ich bewusst und aktiv damit umzugehen.

Eine alte Lebensregel besagt ja:

Energie folgt der Aufmerksamkeit!

Wo ich meine Gedanken hinlenke (und das kann nur ich selber entscheiden), das wird zum großen Teil mein Leben bestimmen.

Ich lade Euch heute ein, Gedankenhygiene zu betreiben und ganz bewusst Eure Gedanken zu beobachten. Und wenn Ihr Euch dabei ertappt, dass sie weder positiv noch aufbauend sind, stoppt sie und lenkt sie in eine andere Richtung.

Denn sie sind machtvoll und bestimmen unser Leben.

Mit einem Spruch von Leo Tolstoi möchte ich enden:

Der Gedanke ist alles.

Der Gedanke ist der Anfang von allem.

Gedanken lassen sich lenken.

Daher ist das Wichtigste:

Die Arbeit an den Gedanken!

Ich wünsche Euch viel Erfolg und Freude bei dieser wichtigen „Arbeit“.

Eure Elisabeth