Ja, aber

Kennt Ihr auch diesen Ausspruch: Ich würde so gern, aber……

Solches oder Ähnliches höre ich oft in manchen Gesprächen, wenn es um eine Veränderung gehen würde. Ich nehme mich da überhaupt nicht heraus.

Da ich, wie Ihr ja schon öfters erlebt habt, Geschichten mit ein wenig Tiefgang liebe,  möchte ich Euch eine erzählen, die sehr gut zu diesem Thema passt:

Einst kam ein junger Mann zu einem alten Weisen. „Meister“, sprach er mit schleppender Stimme, „das Leben liegt mir wie eine schwere Last auf den Schultern. Meine Sorgen und Probleme bedrücken mich so sehr, dass ich das Gefühl habe, zusammenzubrechen.“ Der Alte sah ihn liebevoll an und sagte: „Mein Sohn, das Leben ist leicht wie eine Feder.“ Das wollte der junge Mann nicht akzeptieren und antwortete: „Meister, bei allem Respekt, aber das stimmt nicht. Kaum habe ich ein Problem gelöst, kommt schon das nächste, das mir das Leben schwer macht. Und so geht es in einem fort.“ Noch immer lächelnd antwortete der Alte: „Wir selbst sind es, die sich Last auf die Schultern laden und zulassen, dass uns die Herausforderungen erdrücken.“ „Ja, aber…“,wollte der junge Mann einwenden. Doch der Weise hob die Hand und unterbrach ihn: „Dieses ‚Ja, aber….‘, mein Sohn, wiegt allein schon eine Tonne.“

Wenn ich so zurückdenke, war ich lange davon überzeugt, dass ich zu einem großen Prozentsatz dem „Leben“ ausgeliefert bin. Ich dachte: Es gibt eben Zufälle, da kannst nichts dagegen tun“. Das hat sich seit NFK  in mein Leben kam, vollkommen geändert. Ich bin davon überzeugt, dass wir unser Leben mit unseren Gedanken selber steuern.

Ich denke, wenn wir es schaffen würden, jeden Moment so zu nehmen, wie er ist, und ihm die Chance geben, der Beste zu werden (ohne ihn gleich zu bewerten), dann könnte unser Leben doch wirklich so leicht wie eine Feder werden……

Eure Elisabeth

die gute Geschichten liebt und immer mittwochs dran ist!