Wie ist das eigentlich, mache ich zuviel oder zuwenig?

Vor einem Jahr noch habe ich gesagt, dass es mir sehr wichtig wäre, dass ich in Instituten Seminare halten darf und dass ich meine Glaubenssatzbücher mehr „unter das Volk“ bringen kann. Grundsätzlich wäre es mir auch ein Anliegen mir meine Zeit einfach anders einzuteilen, z.b. in Wochenblöcken.

Und jetzt ist es so. Alles was ich mir „erwollt und erwünscht“ habe ist jetzt da. Ich halte sehr viele Seminare in 2 Instituten, übernehme auch noch Seminare von erkrankten Kolleginnen.  Die Glaubenssatzbücher sind aus und gehören nachgedruckt.  Laufend ist die Website zu ändern und die NFK – Plattform gehört gefüllt. Das nächste Seminar gehört noch ausgearbeitet und – oh – ein Buch wollte ich ja auch noch schreiben!?

Es ist gerade sehr viel los.

Ist es zuviel oder zu wenig? Doch Halt,  ich habe das alles so  kreiert und vor allem war es ein Wunsch von mir! Was passiert wenn es mir jetzt zu viel wird und die Frage ist essentiell, wird es dann wieder zu wenig?

Oder sollte ich einfach nur meinen Fokus kontrollieren? Worauf schaue ich gerade? Ah – ich schaue schon wieder auf das „ZU WENIG“!

Ich habe gerade zu wenig Zeit…

  • für mich und meine Familie.
  • um mein Haus und meine privaten Wohlfühlräume in Ordnung zu halten.
  • meinen Körper zu bewegen und mich mit Freunden zu treffen.

Wieder die essentielle Frage, mache ich nun zuviel oder zu wenig?

Nun setze ich meine NFK Brille auf und blicke ruhig und tief atmend durch sie durch.

Es ist alles gut so wie es ist.

Das ist der erste Gedanke der mir nun kommt. Ich bin in einem genialen Team eingebettet. Dieses Team habe ich mir die letzten 20 Jahre aufgebaut und es ist Zeit dieses auch für das Zuviel und das Zuwenig zu nutzen. Um „Hilfe bitten“, das darf ich nun lernen. Und ich kann den Menschen in meinem Team zutrauen, dass sie das was sie übernehmen genau so gut machen wie ich.

  • Es ist gut so wie es ist!
  • Ich brauche im Moment nichts tun oder  ändern!
  • Alles ist perfekt so wie es ist!

Nun sitze ich ruhig da und bin tief berührt. Ich fühle mich leicht und sicher, eingebettet in ein großes Netz und ich bin  dankbar für das was ist, für die Verbundenheit mit allem und dass ich diese auch spüren kann und darf.

Es ist nicht zuviel und nicht zuwenig.

Es ist so wie es ist!

Deine Sonntagsfrau Ursula Elisabeth